SADE

Dies ist die bewegende Geschichte der 15-jährigen Sade, einer zielstrebigen und talentierten Fußballspielerin, die die Herausforderungen einer neuen Schule und eines feindseligen Umfelds meistert. Geleitet von ihrer Liebe zum Fußball und dem Einfluss ihres Onkels Gbenga, eines ehemaligen Profifußballers, wird Sade aufgrund ihres Selbstvertrauens, ihrer Intelligenz und ihrer guten Noten zum Ziel von Mobbing, insbesondere von Benno, einem Klassenkameraden, der mit der repressiven Kontrolle seines Vaters zu kämpfen hat.

Die Geschichte beginnt mit einem intensiven Moment während eines Fußballspiels, in dem Benno Sade brutal foult. Dieser Vorfall löst eine Rückblende in Sades Leben zwei Wochen zuvor aus. Wir erfahren etwas über ihren Alltag, ihre Erfahrungen in der Schule und die angespannte Beziehung zwischen Benno und seinem gewalttätigen Vater Rocky, einem Mitglied einer gewalttätigen Biker-Gang. Sade wird von Benno und seinem Freund Julian unerbittlich gemobbt und wegen ihrer schulischen Leistungen verspottet. Als das Mobbing eskaliert, wird Sade von den beiden Jungen aus Rache in einem Park gefesselt. Es bleiben jedoch keine Konsequenzen, da Bennos Vater die Lehrer und die Schulleitung einschüchtert, um den Vorfall zu vertuschen.

Trotz des Mobbings lässt sich Sade nicht unterkriegen. Mit der Unterstützung ihrer besten Freundin Romy beschließt sie, an einem bevorstehenden Fußballturnier des Afrikanischen Sportverbandes teilzunehmen. Sade und Romy müssen zahlreiche Hindernisse überwinden, kämpfen aber weiter für ihre Ziele und erreichen das Finale, wo sie gegen Bennos Team antreten.

Die Geschichte gipfelt in der spannenden Szene auf dem Fußballplatz, in der Benno Sade foult, doch Sade überwindet die Feindseligkeit und führt ihr Team zum Sieg. In einem Moment des persönlichen Wachstums bietet Sade Benno Vergebung an und verdeutlicht damit die Themen Freundschaft, Mut und Widerstandsfähigkeit. Letztendlich ist „SADE“ eine Geschichte über die Überwindung von Widrigkeiten, die Kraft der Unterstützung durch geliebte Menschen und die Möglichkeit der Transformation und Versöhnung, selbst zwischen Feinden.

PRODUZENT | AUTOR | CO-REGIE

Michael Davies,

in Sierra Leone geboren, wurde mit 16 Jahren in den zehnjährigen Bürgerkrieg seines Landes rekrutiert und floh nach vier Jahren Kämpfen.

Seit er das Bremer Staatstheater verlassen hat, wo er seine Karriere als Darsteller begann, ist er als Schauspieler in Film und Fernsehen tätig. 2016 stand er neben Dieter Hallerforden in der Rolle des „Feelgood Bambara“ in „Ostfriesisch für Anfänger“ vor der Kamera und konnte mit seiner Rolle des Bantu in „Berlin Alexanderplatz“ (2020) große Erfolge feiern.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler arbeitet er als sozialpädagogischer Assistent an diversen Schulen und leitet Workshops und künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Davies ist ehrenamtlicher Sprecher für „Save the Children“, die „Kindernothilfe“ und „Terre das Hommes“.

2013 ist sein erstes Kinderbuch „Wo ist Lüpsi“ im Paramon Verlag erschienen. Michael arbeitet derzeit neben „Schwarzer Weg“ an einem neuen Kinderbuch und an einem von der Nordmedia geförderten Drehbuch.

Schwarzer Weg ist sein Debütfilm.

REGIE | CO-AUTOR

Roman Meyer-Paulino

ist seit 2004 als Filmschaffender tätig. Nach anfänglichen Jobs als Regie- und Schnittassistent bei Diplomfilmproduktionen der Filmakademie Baden-Württemberg, konnte er seine Leidenschaft zum Film bis heute fortsetzen, in dem er als Regieassistent und bei mehreren Kurz- und Mittellang- selbst als Regisseur tätig geworden ist. Neben prämierten Kurzfilmen wie z.B. „Attentat“ oder „Der Kuss“ realisierte er neben seiner Tätigkeit als Creative Director einer Kommunikationsagentur den mittellangen Spielfilm „Romeos Erbe“.

Der Kontakt zu Michael Davies entstand bei der Zusammenarbeit des Kurzfilms „Why not all Men?“, der es beim diesjährigen 99 Fire Films Award bei über 2000 Einreichungen in die Shortlist geschafft hat.

Roman Meyer-Paulino ist heute 44 Jahre alt, Vater zweier Söhne und wohnhaft in Hannover. Seine Interessen liegen neben der langjährigen Leidenschaft zu Film- und Medien in der Beobachtung sozialgesellschaftlicher Entwicklungen.

DOP

Timm Prozell,

geboren 1986 in Hannover, realisierte schon früh seine Anziehungskraft zu Filmen und das Filmemachen, welches ihn schon seit seiner Kindheit begleitet. Der gelernte Fotograf nahm den Umweg über die Fernsehkamera und fasste schlussendlich Fuß in der fiktionalen Filmbranche im Jahr 2018, der er seitdem treu geblieben ist. 2019 folgten die ersten Aufträge als Kameramann für Videovorproduktionen sowie diversen Making-Ofs für das öffentlich-rechtliche Fernsehen (z.B “Die Toten von Marnow” ARD, Polyphon).

2020 bis 2022 erfolgte der Umweg als erster und zweiter Kameraassistent für diverse Film- und Serienformate (z.B “Oderbruch” CBS und “Morden im Norden” NDR, ndf, sowie der Dokufiction “Brahms – die Pranke des Löwen” Storyhouse, arte), ehe Ende 2022 der Weg zurück an die Kamera ging, u.a. für die Webserie “Hidden Space”, die Kinodokumentation über Steppenwolf “Born to be wild” (Luna Beach), “Disney’s Tierduell” und später die TV-Serie “Nix für Jungs” (Kleine Brüder, Pyjama Pictures). Dazwischen wurden immer wieder vielversprechende Kurzfilme junger Regisseure in Hannover und Niedersachsen an der Kamera realisiert.